Rote Linsensuppe mit Tomaten
Hier kommt ein Rezept von meinem Papa, das lauter hervorragende Eigenschaften verbindet: Die Suppe ist lecker, na klar. So lecker, dass ich den Rest am nächsten Tag gerne noch mal als Sauce (etwa für Ofen-Fenchel) verwende. Sie ist einfach, schnell gemacht, günstig und die Zutaten hat man meist ohnehin zu Hause.
Im Sommer nehme ich gerne frische Tomaten und esse sie auch mal kalt – mit Dosentomaten schmeckt die Linsensuppe ebenso gut, ist noch unkomplizierter und das ganze Jahr über kochbar.
Für 4 Portionen:
2-3 Schalotten oder kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2-3 EL Olivenöl
100 g rote Linsen
2 TL Kreuzkümmel, ganz oder gemahlen
300 ml Gemüsebrühe (Instant aus dem Bioladen oder selbstgemacht)
1 kg (das sind ungefähr 6-8) Tomaten oder 800g stückige Tomaten aus der Flasche/Dose
1 Prise Chilipulver
Frische Petersilie
Salz
Pfeffer
Zucker
Zitronensaft
Falls ich mit frischen Tomaten arbeite, schneide ich diese zuerst mit einem scharfen Messer leicht ein. Wenn ich sie jetzt in eine Schüssel lege, mit kochendem Wasser übergieße und einige Minuten warte, kann ich die Haut danach problemlos abziehen. Danach halbiere ich die geschälten Tomaten und entferne jeweils den Strunk.
Die Schalotten oder Zwiebeln würfle ich grob und den Knoblauch schneide ich in Scheiben. Beides schwitze ich mit Olivenöl bei mittlerer Hitze in einem Topf an.
Dann füge ich die Linsen und den Kreuzkümmel hinzu und dünste sie kurz mit, bis das Gewürz zu duften beginnt.
Ich gebe Gemüsebrühe und die Tomaten dazu, ebenso Chili, Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker. Jetzt rühre ich alles um und lasse es kurz aufkochen, bevor ich es bei mäßiger Hitze zugedeckt 20-25 Minuten köcheln lasse. Währenddessen hacke ich etwas Petersilie.
Wenn die Linsen weich sind, gebe ich noch einen Spritzer Zitronensaft mit in den Topf und püriere die Suppe mit einem Stabmixer zu einer homogenen Masse. Zum Schluss schmecke ich ab und serviere die Linsensuppe mit der darübergestreuten Petersilie.
Dazu passt Fladenbrot. Auch gut macht sich – dann natürlich nicht mehr vegan – ein Klecks griechischer Joghurt.