Selbstgemachte Gemüsebrühe

Selbstgemachte Gemüsebrühe

18. Oktober 2018 0 Von Jenni

Gemüsebrühe selber machen ist gar nicht so kompliziert wie es sich zunächst anhört. Außerdem schmeckt sie super und enthält keine Konservierungsstoffe oder sonstiges Pipapo.

Für die Gemüsebrühe braucht ihr 1 Kilo Gemüse und 500 g grobkörniges Salz. Ihr könnt natürlich auch mehr oder weniger machen, jedoch solltet ihr das Verhältnis von 2/3 Gemüse und 1/3 Salz beibehalten. An Gemüse könnt ihr variieren was ihr möchtet, meine Empfehlung ist jedoch immer Sellerie (und nicht zu wenig) beizugeben, weil er den Großteil der Würze ausmacht.

Ich nehme beispielsweise:

2TL Olivenöl

Ein kleines Stück Hokkaido-Kürbis

½ Knollensellerie

1 große Karotte

1 Pastinake

1  Petersilienwurzel

1 Zwiebel

½ -1 Stange Stangensellerie

¼ – ½ Lauch

½ – 1 Bund Petersilie

Außerdem: große Pfanne, Einmachgläser für insgesamt  1,5 Liter

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Hand voll Liebstöckel noch sehr gut dazu passt. Ein kleines Stück Rote Beete passt ebenfalls gut, jedoch wird die Paste dann schnell sehr rot. Ich füge der Suppe keinen Knoblauch hinzu, da manche keinen Knoblauch mögen und er auch nicht an alles, was ich koche, gut passt. Ihn gebe ich dann separat bei. Das ist jedoch euch überlassen.

 

Das Gemüse (in der Zutatenliste Kürbis bis Petersilienwurzel) wird zunächst einzeln kleingerieben oder mit der Küchenmaschine so klein wie möglich gehackt. Wenn das alles zerkleinert ist, gebe ich es zu dem Olivenöl in eine Pfanne. Diese sollte ziemlich groß sein, da viel gerührt werden muss. Die Zwiebel, den Stangensellerie und den Lauch mache ich gemeinsam in der Küchenmaschine klein, bis die Masse eine püreeartige Konsistenz hat. Als letztes mache ich die Petersilie einzeln klein. Die Zwiebelmasse und die Petersilie gebe ich erst später hinzu.

Die Herdplatte auf eine mittlere oder niedrige Stufe einstellen und das Gemüse mit dem Salz zusammen dünsten (Es ist auch nicht tragisch, wenn das Ganze kurz einmal leicht aufkocht). Ihr solltet dabei stetig rühren, damit sich das Salz gut verteilt. Nach ein paar Minuten könnt ihr auch die Zwiebelmasse hinzufügen. Wenn das Salz kaum noch erkennbar ist, seid ihr fertig. Dann mischt ihr noch die Petersilie unter und könnt es auch gleich in Gläser füllen. Schnell Deckel drauf und abkühlen lassen.

 

Zur Haltbarkeit kann ich keine Grundregel aufstellen, aber in meinem Kühlschrank hat sich die Brühe schon bis zu einem Jahr gehalten. Meistens hält sie sowieso nicht so lange.

Tipp: Beim Würzen mit der Gemüsebrühe erst mal langsam rantasten, da sie sehr ergiebig ist.