Ingwerbier

Ingwerbier

27. September 2018 0 Von Jenni

Mein selbst gemachtes Ingwerbier erfreute sich so großer Beliebtheit, dass es nicht einmal das Fotoshooting überstand. 🙂

Gerade jetzt, wo die kalten und dunklen Tage einziehen, kommt so ein würziges Ingwerbier genau richtig. Hier erfahrt ihr wie es geht.

 

Was ihr braucht (für ca. 1 Liter):

80g Ingwer

850ml Wasser

1 Biozitrone

1 Limette (oder 1/2 Orange)

125 g Agavendicksaft

1 kleinen TL Trockenhefe

(ggf. Minze)

Außerdem: Ein Gefäß (z.B. Kanne) zum Anrühren und Ziehenlassen und eine Bügelflasche (1 Liter) oder mehrere kleinere. Ein feines Sieb und einen Trichter zum Einfüllen.

Als erstes schält ihr den Ingwer und reibt oder raspelt ihn möglichst klein. Ich habe das einfach mit der Moulinette gemacht. Danach reibt ihr die Zitronenschale ab und gebt sie dazu. Ebenso den Agavendicksaft. Gebt alles in euer Gefäß und übergießt es mit abgekochtem, heißem Wasser. Danach rührt ihr das Ganze einmal ordentlich um. Da das Getränk über Nacht ziehen muss, deckt ihr das Gefäß am besten mit einem Tuch ab.

Am nächsten Tag presst ihr den Saft der Zitrone und der Limette aus und gebt ihn dazu. Wenn ihr dann noch einmal gut umgerührt habt, könnt ihr das Ganze durch das Sieb geben und dann in die Flasche füllen. Hier fügt ihr jetzt noch die Trockenhefe hinzu. Flasche zu. Gut schütteln. Ab in den Kühlschrank damit.

 

Jetzt müsst ihr zwei Tage abwarten und danach habt ihr ein leckeres Ingwerbier, das so beliebt ist, dass es kaum das Fotoshooting überlebt. 🙂

Alternativ könnt ihr im ersten Schritt, in dem ihr den Ingwer ziehen lasst, noch eine Handvoll frische Minze dazugeben. Oder aber auch die Limette durch eine halbe oder eine kleine Orange ersetzen.

Funfact: Eigentlich ist das Ingwerbier garkein Bier, sondern eher eine Limo. Aufgrund der kurzen Gärzeiten entsteht kaum Alkohol (bis zu 1 % kann das Ingwerbier  enthalten). Die Hefe wirkt jedoch noch nach: Je länger ihr die Flasche im Kühlschrank stehen lasst, desto mehr Kohlensäure und Alkohol wird weiterproduziert. Also, immer mal wieder kurz die Flasche öffnen, sonst könnte sie vielleicht platzen.

Prost.